Das Schmieden ist ein altes und prestigeträchtiges Handwerk, das früher oft mit Magie und Mystik verbunden wurde und dessen Ursprünge auf das Neolithikum (um 6000 v. Chr.) mit der Bearbeitung von Bronze zurückgehen. Heutzutage ist das Schmieden sehr selten geworden, ebenso selten sind die Schmieden, die noch immer der alten Tradition des Feuerschmiedens folgen.
In der Schmiede entsteht das Feuer aus Kohle oder Koks, dem dank eines Ventilators Luft zugeführt wird. Der Handwerker erhitzt Eisen oder Stahl, bis diese eine Temperatur von 800 - 1'100° C erreichen. In dem Moment wird das Objekt aus dem Feuer gezogen und es ist nun bereit, mit einem Hammer auf dem Amboss geschmiedet zu werden. Je nach Grösse des Objekts kann auch der Schmiedehammer verwendet werden. Wenn die gewünschte Form erreicht wird, folgt das Feilen und schließlich die Nachbearbeitung, wie zum Beispiel das Anbringen eines Holzgriffs.
